Unsere "Bewegte Schule"

Wenn man in die Umkleidekabine unserer Turnhalle geht, hängt dort eine Urkunde an der Wand, in welcher die Adolph-Diesterweg-Schule als „Bewegte Schule“ bezeichnet wird.

Aber was ist denn eine Bewegte Schule?

Nicht jede Schule in Hamburg darf sich so nennen. Nur Schulen, in denen Sport und Bewegung besondere Schwerpunkte im Schulleben darstellen.

„Bewegte Schulen“ müssen zum Beispiel regelmäßig an Wettkämpfen mit anderen Schulen teilnehmen (zum Beispiel im Fußball oder Baskettball).

Es gibt an diesen Schulen auch mehr Sportunterricht. An den meisten Grundschulen gibt es nur zwei Sportstunden pro Woche, an der Adolph-Diesterweg Schule sind es drei. Dies sind zwei reguläre Stunden und eine Aufbaustunde, während der sich die SchülerInnen selbstständig mit einem Psycho-Motorik-Aufbau beschäftigen. Der Aufbau steht den SchülerInnen auch während der Pausen zur Verfügung. Die Fotos zeigen den Aufbau.

Außerdem gibt es viele zusätzliche Sportveranstaltung-en, z.B. die Bundesjugendspiele, die Kinder-Olympiade, Turniere oder den Rollertag.

Und auch in den Pausen muss für genügend Bewegung gesorgt sein. Deshalb können sich unsere SchülerInnen Spiele und Fahrzeuge während der Pause ausleihen. (Lesen Sie dazu auch den Artikel: Endlich fahren, rollen und kurven sie wieder! Neue Schulhoffahrzeuge). Klettergerüste, Schaukeln, Fußballfelder und sogar ein Trampolin laden zusätzlich zum Spielen und Toben ein.

Warum ist es eigentlich so wichtig, dass sich Kinder viel bewegen?

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass vor allem für Kinder Bewegung und Sport besonders wichtig sind.

Kinder die sich viel bewegen haben ein besseres Immunsystem und sind weniger anfällig für Krankheiten. Sportlicher Kinder sind im Schnitt also gesünder.

Wenn man mit Kindern regelmäßig Sport macht, werden ihre motorischen Fähigkeiten trainiert. Sie können sich geschickter bewegen und haben mehr Erfolgserlebnisse bei sportlichen Aktivitäten. Als Sportler ist man also auch glücklicher und zufriedener.

Körperlich fitte und gesunde Kinder können sich oft besser konzentrieren und damit besser im regulären Unterricht arbeiten. Oder anders ausgedrückt: Wer sich in Turnhalle und Pausenhof austobt, muss das nicht mehr im Klassenzimmer tun. Dadurch erhöhen sich die Chancen für die SchülerInnen, erfolgreich in der Schule zu sein und gute Leistungen zu erbringen.

Eine „Bewegte Schule“ bringt also viele Vorteile mit sich. Wichtig ist, dass die Kinder aktiv an den Angeboten teilnehmen. Und warum auch nicht? Schließlich möchte ja jeder gesund, glücklich und erfolgreich sein.

Fachbereich Sport: Philipp Beck

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